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Sehnenerkrankungen

OFZ

Im Bereich des Fußes und Sprunggelenkes gibt es die dicksten Sehnen des Körpers, da hier die höchsten Kräfte wirken. Sehnengewebe ist weniger stark durchblutet als z.B. Muskulatur, insgesamt gibt es in der Sprunggelenksregion einen deutlich dünneren Weichteilmantel, sodass Veränderungen der Sehnen häufig eine lange Dauer der Erkrankung sowie der Behandlung mit sich bringen. Neben der Achillessehne gibt es ebenso am Fußinnen- und am Fußaußenrand sowie am Fußrücken sehr kräftige Sehnen, die dabei betroffen sein können.

Symptome

In der Regel liegt eine schmerzhafte Schwellung mit Berührungs- und Belastungsbeschwerden vor. Es können auch akute sowie chronische Sehnenrisse auftreten, die nur einen Teil oder die komplette Sehnen betreffen können.

Konservative Therapie

Zunächst erfolgt in der Regel eine Ruhigstellung durch Stiefel oder Bandage. Darüber hinaus die medikamentöse Therapie durch Tabletten und Salbenverbände. Der Patient muss das Bein entsprechend schonen. Im weiteren Verlauf unterstützen Physiotherapie und Einlagen den Patienten bei der Heilung.

Operative Therapie

Gerade akute sowie auch chronische Sehnenrisse können eine Operation notwendig machen. Sollten die Sehnen am Fußinnen- oder Fußaußenrand betroffen sein, kann es auch notwendig werden, dass neben der Sehnenoperation ein knöcherner Eingriff zur Korrektur von vorliegenden Fehlstellungen durchgeführt werden muss.

 

Nachbehandlung

In der Regel erfolgt eine Ruhigstellung im Spezialstiefel unter Thromboseprophylaxe für 6-12 Wochen. Physiotherapie mit Lymphdrainage sowie Übungsbehandlungen im Verlauf.

Bis zum Erlangen der vollen Sportfähigkeit muss der Patient in der Regel 6-12 Wochen rechnen.