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Akuter Hexenschuss

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Symptome

Unter einem „Hexenschuss“ versteht man einen akut, meist beim Anheben einer Last oder einer abrupten Bewegung, auftretenden harmlosen Kreuzschmerz. Häufig besteht eine schmerzhafte Muskelverspannung und eine Schonhaltung. Betroffene Gelenke sind meist die Facettengelenke der Lendenwirbelsäule oder die Ileosakralgelenke.

Therapie

Ziel der Behandlung ist es, rasch die akute Schmerzsymptomatik zu lindern, die schmerzhafte Muskelverspannung zu lösen und die Schonhaltung des Rückens aufzuheben.

Hierzu werden, je nach Intensität der Beschwerden, verschiedene Maßnahmen ergriffen:
Im Rahmen einer Physiotherapie werden Schmerzen und Funktionseinschränkung der Wirbelsäule reduziert.
Chirotherapie führt zur Mobilisierung bewegungseingeschränkter Gelenke.
Entzündungshemmende und muskelentspannende Medikamente ergänzen die Behandlung.
Eine Injektion mit lokalen Betäubungsmitteln und Entzündungshemmern in das betroffene Facetten-/Ileosacralgelenk (Facettenblockade) führt auch bei starken Schmerzen meist zu einer raschen Linderung.

Bei fehlender Besserung sollte der Ausschluss schwerwiegender Ursachen, z.B. einen Bandscheibenvorfalls erfolgen.

Nach erreichter Schmerzfreiheit ist es wichtig, Maßnahmen zur Rezidivprophylaxe einzuleiten.